Test: Yaiba: Ninja Gaiden Z

Anderer Ninja, altes Spielprinzip
Bei der Story gehen die Entwickler von Spark Unlimited (Lost Planet 3) also neue Wege, unterstützt wurden sie übrigens von Star-Entwickler Keiji Inafune (Mega Man, Dead Rising, Resident Evil), in Sachen Gameplay haben sie sich jedoch sehr an der „Ninja Gaiden Formel“ orientiert.

Yaiba verfügt also über schnelle und besonders kraftvolle Angriffe, er kann blitzschnell ausweichen und ganze Gegnerhorden mit seiner Kette attackieren. Wurden genügend Zombies besiegt, ist es möglich einen Super-Angriff loszulassen, durch den die Untoten endgültig das Zeitlich segnen. Mit fortwährendem Spielverlauf werden dann natürlich immer neue Angriffe freigeschaltet sowie Spezial-Fähigkeiten. Es ist dann möglich, Zombies zu packen und in die Menge zu schmeißen oder Waffen der Gegner aufzunehmen, wodurch man für wenige Sekunden kraftvoller austeilen kann. Ebenfalls mit dabei sind Sprungeinlagen, bei denen im richtigen Moment der richtige Button gedrückt werden muss. Die Rätsel, wenn man sie denn so nennen will, sind nicht der Rede wert, da es bei ihnen meist gilt einen Zombie auf irgendein Objekt zu werfen. Gehirnschmalz ist also nicht gefragt, dafür aber schnelle Reaktionen und starke Nerven.

Das Leveldesign von Yaiba: Ninja Gaiden Z ist sehr, SEHR linear und in der Regel wird ein Abschnitt abgesperrt und es geht dann erst weiter, wenn alle Feinde besiegt sind. Aufgrund der Masse an Feinden erinnert der Titel sehr an klassische 8bit-Prügelspiele wie Final Fight. Das ist einerseits nicht schlecht (Nostalgie!) andererseits wirkt es auch ein wenig altbacken und das hat vor allem mit den Gegnern zu tun. So gibt es zwar relativ viel unterschiedliche Zombies, die allesamt über besondere Fähigkeiten verfügen, leider tritt man gegen diese Feinde sehr oft an. Nach einer erneuten Prügelei mit den gleichen „Blitz-Zombies“ kann es also zu Ermüdungserscheinungen kommen. Dieses Manko wird immerhin durch die Boss-Gegner etwas ausgeglichen.


18.03.2014 : Stefan Grund