Seine größte Stärke zieht Dirt Rally aus der simulationslastigen Fahrphysik. Sie sorgt für neue Maßstäbe im Rally-Genre. Insbesondere mit einem wertigen Lenkrad - aber auch mit dem Standard-Pad der Xbox One - glänzt das Spiel mit einem nachvollziehbaren Fahrverhalten.
Dabei spielt es keinerlei Rolle, ob ihr einen verhältnismäßig gemächlichen 1960er Cooper S Mini, Colin McRaes Weltmeisterauto den Subaru Impreza (1995) oder einen modernen High-Tech-Boliden wie den Citroen DS3 steuert: Das Handling jedes einzelnen Fahrzeugs wirkt authentisch.
Verschiedene Bodenbeläge wie Asphalt, Schotter oder Schnee beeinflussen das Fahrgefühl dabei maßgeblich. Dazu lauern in Kurven immer wieder versteckte Felsbrocken, die dank ausgereiftem Schadensmodell im Falle eines Aufpralls das Rennende bedeuten können.
Folge der realitätsnahen Spielmechanik ist ein extrem hoher Schwierigkeitsgrad, der gerade in den ersten Spielstunden besonders bei rennspielunerfahrenen Spielern für Frust sorgen kann. Dirt Rally bestraft kleinste Fehler aufs Schärfste und verzichtet dabei auf in Mode gekommene Fahrhilfen wie eine Rückspulfunktion oder dynamische Ideallinie.