Hands On: Resident Evil - Revelations

Eine Schifffahrt die ist gruselig
Eine Portierung vom 3DS auf die Xbox 360, kann das gut gehen? Es kann! Die Steuerung wurde sehr gut umgesetzt und bei unseren Ausflügen hatten wir Jill Valentine, später auch Chris Redfiled, immer unter Kontrolle. Wie bei Resident Evil 6 können die beiden Helden die Gegner anvisieren und sich dabei in alle Richtungen bewegen, Sprünge auf den Boden oder Seitwärtsrollen gibt es hingegen nicht. Um ehrlich zu sein haben wir das „Rumgeturne“ nicht vermisst.



Im ersten Kapitel schleicht sich Jill vorsichtig durch die dunklen Gänge der Queen Zenobia und schnell wird klar, dass auf dem Schiff etwas nicht stimmt. Die Beleuchtung ist an vielen Stellen ausgefallen, der Lift funktioniert nicht und Blutspuren sowie eine Leiche, die von einem Lüftungsschacht herunterhängt, lässt das Schlimmste erahnen. Nach wenigen Minuten trifft Jill auf die ersten Gegner: schleimige Mutanten, die langsam auf die zulaufen. Mit gezielten Schüssen werden die ekeligen Biester ausgeschaltet, wobei hier jeder Schuss sitzen sollte. Wer wild rumballert, hat keine Chance, denn Munition ist sehr knapp bemessen. Um nicht ständig auf das Messer zurückzugreifen, sollte man Schränke und Kisten untersuchen oder den Scanner verwenden. Dadurch werden verdeckte Gegenstände sichtbar, hält man ihn auf erledigte Gegner, werden mitunter Tipps für den Kampf oder Dokumente preisgegeben.



Auf den Partner ist auch nur wenig Verlass. Die Gefährte kämpfen zwar mit, eine große Hilfe sind sie aber nicht. Es kommt auf euch und euer Geschick beim Schießen an. Die Story kann übrigens nicht im Koop-Modus gespielt werden, es gibt jedoch den sogenannten „Raid-Mode“, bei dem bestimmte Abschnitte aus der Kampagne online sowie offline mit einem Kumpel angegangen werden kann.

16.04.2013 : Stefan Grund