Test: Assassin's Creed 4: Black Flag

Zum Start der neuen PlayStation steht mit Assassin’s Creed IV: Black Flag auch der neuste Teil der erfolgreichen Meuchelmörder-Reihe bereit. Arrrrrrrrrrr! In unserem „Update-Review“ wollen wir euch vorab mitteilen, was die Xbox One-Version drauf hat und ob sich womöglich ein Wechsel zur NextGen-Version lohnt. Alles Wichtige zu Gameplay und Story erfahrt ihr natürlich auch!
In der Südsee – allein? Ja, das Budget war klein...
*UPDATE*

Die NextGen-Version ist inhaltlich absolut identisch zur Xbox 360-Variante, in Sachen Gameplay hat sich auch nichts verändert. Größer sind die Unterschiede schon bei der Grafik ausgefallen, denn die Xbox One-Version sieht schlichtweg schärfer aus, auch wirken die Farben insgesamt kräftiger - besonders gut hat uns das „NextGen-Wasser“ gefallen. Ein Grund die Xbox 360-Version für Geld gegen die Xbox One-Version einzutauschen, ist das aber nicht. Assassin’s Creed IV: Black Flag sieht auch auf der "alten Konsole" sehr gut aus und wer sich nicht zu den absoluten Grafik-Fetischisten zählt, bleibt bei seiner Current-Gen-Version. Bei der Grafik-Wertung verbessert sich Assassin’s Creed IV: Black Flag im Vergleich zur Xbox 360-Version um 2 Punkte und erreicht somit die 90%, auf die Gesamtwertung hat das aber keine Auswirkungen.



Wir befinden uns in der Karibik des anfänglichen 18. Jahrhunderts, quasi dem Hochzeitalter der Piraterie. Edward Kenway, eigentlich ein anständiger Mann, verschlägt es nach dem „Get rich or die trying“-Prinzip als Freibeuter auf die hohe See. Zwei Jahre gibt er sich und seiner daheim gebliebenen Geliebten, um endlich genug Geld für ein angenehmes Leben aufzutreiben. Soviel kann man verraten: Läuft natürlich nicht. Einen Haken gibt’s immer. Haken, Piraten, ihr versteht....

Zwar gerät unser sexy Pirat zwischen die Jahrtausende alten Fronten der Templer und Assassinen, lässt sich aber zunächst nicht von seinem Weg abbringen, reich zu werden und seine eigenen Interessen zu verfolgen. Schließlich verspricht das Auffinden des Observatoriums (ein mysteriöses Artefakt hinter dem beide Seiten her sind) Reichtum und Champagner für alle für immer. Gab's damals in der Südsee schon Champagner? Egal.

Leider kann sich die Story lange Zeit nicht entscheiden worum es ihr eigentlich geht. Denn das Observatorium bleibt über weite Strecken im Hintergrund. In der großen ersten Hälfte des Spiels geht es eher um die Schicksale von Edward, seinen Mitstreitern Ed „Blackbeard“ Thatch und Benjamin Hornigold (wie üblich für die Serie, beides historische Figuren) und der Piraten-Hochburg Nassau, die von der britischen Navy bedroht wird. So fragt man sich gelegentlich worum es nun eigentlich geht und ein wirklicher Erzähl-Fluss mag nicht aufkommen, so dass das „Ich-will-wissen-wie-es-weitergeht“-Feeling erstmal auf der Strecke bleibt.

02.12.2013 : Peter Lebrun