Test: LEGO Marvel Super Heroes

Schöne offene Welt
Abseits der Hauptmissionen ist es auch möglich New York zu erkunden und Nebenmissionen anzunehmen. Die Metropole ist dabei frei begehbar, wodurch ein wenige „Open-World-Feeling“ aufkommt. Viele Nebenaufgaben ähneln sich jedoch sehr, weswegen man schnell wieder zur Kampagne zurückkehrt. Alle gemeisterten Aufträge können natürlich erneut mit anderen Helden gespielt werden, um so Abschnitte freizuschalten, die nur für bestimmte Charaktere zugänglich sind.

Am meisten Spaß macht Lego Marvel Super Heroes mit einem Freund, der jederzeit eingreifen kann. Schade: Obwohl sich in späteren Abschnitten mehr Rächer auf dem Bildschirm tummeln, dürfen leider immer nur zwei Spieler am Geschehen teilnehmen. Da sollten sich die Entwickler mal ein Beispiel an Rayman Legends oder den Mario-Titeln auf der Wii U nehmen – mehr Spieler=mehr Spaß! Absolut auf der Höhe ist das neue Lego-Abenteuer aber in Sachen Grafik, zumindest wenn es um Spiele mit keinem realistischen Anspruch geht.

Die Xbox One-Version sieht noch um einiges schärfer aus als die Xbox 360-Variante und die Helden warten mit vielen coolen Animationen auf. Untermalt wird das Ganze von einem stets stimmigen Orchestersoundtrack oder schön heroischen Melodien. Nicht ganz so gut gelungen ist leider die deutsche Synchronisation. Manche Stimmen passen in der Tat sehr gut zu ihren Helden, andere wiederum haben so gar nichts mit den jeweiligen Superhelden zu tun. Besser ist da schon die englische Synchronisation, die sich natürlich auch auf der Blu-ray befindet.


27.11.2013 : Stefan Grund