Rund einen Monat ist es her, seit uns Electronic Arts zum Kick-Off Event der kommenden Fußballsimulation FIFA 14 einlud. Informationen zu den neuen Features und einige dazu passende Videoschnipsel waren das einzige, was dort gezeigt wurde. Nun hatten wir bei einem zweiten Besuch in der EA-Zentrale am Kölner Zollhafen die Möglichkeit, erstmals selbst Hand anzulegen und die ersten Schritte auf dem virtuellen Grün des neuen FIFAs zu gehen!
So fühlt sich Feinschliff an
Obwohl sich die spielerischen Veränderungen der jährlichen FIFA-Updates stets in mehr oder weniger überschaubaren Grenzen hielten, waren wir kurz vor unserer ersten Partie FIFA 14 wie in den Jahren zuvor extrem gespannt, wie sich das neue FIFA anfühlen würde. „Feinschliff“ erscheint uns als geeignetes Nomen, um die Veränderungen des Spielgefühls im Vergleich zu FIFA 13 in einem Wort zu beschreiben. Bereits nach den ersten Pässen und Sprints wird deutlich, dass die Spielmechanik des neuen FIFAs flüssiger wirkt, als im Vorgänger. Dies liegt unter anderem an der veränderten Ballphysik. Hier orientierten sich die Entwickler offenbar an Pro Evolution Soccer. Egal ob bei Schüssen, Pässen oder Flanken, das Ballgefühl wirkt realistischer als zuvor. Besonders spürbar ist dies bei gefühlvollen Schlenzern oder Abschlüssen mit dem Außenrist.
Allerdings haben die Entwickler noch eine ganze Menge Abstimmungsarbeit vor sich. So versprangen Bälle häufig zu schnell, währen Torschüsse einen ganzen Tick zu leicht und zu gefährlich auf den Kasten zu flogen. EA versicherte uns jedoch mehrfach, dass dies dem frühen Entwicklungsstand der gezeigten Demo-Version geschuldet sei und in der fertigen Fassung definitiv behoben sein wird. Hält sich EA an dieses Versprechen dürfte die verbesserte Ballphysik dafür sorgen, eine ganze Menge Vielfalt in den Torabschluss in FIFA 14 zu pumpen und das allgemeine Spielgefühl aufzuwerten.