Test: Need for Speed: Rivals

Unser Fazit:

Die Need for Speed-Serie wurde erneut um eine ganz nette aber vollkommen belanglose Episode erweitert. Hinter der actionreichen Aufmachung verbirgt sich ein durchschnittlicher Racer ohne besondere Herausforderung in dem es mehr oder weniger darum geht, monoton die Aufgaben der Speedlist abzuarbeiten um neue Fahrzeuge und die nächste Speedlist freizuschalten. Der Wechsel zwischen Racer- und Copkarriere bringt leider nur bedingt Abwechslung ins Spiel, da sich viele Aufgaben sehr stark ähneln.
Auch technisch kann der Titel von EA Ghost nicht brillieren, zwar lassen sich die Fahrzeuge gut steuern, die Fahrphysik gestaltet sich aber so belanglos wie der Rest des Spiels das leider auch in diesem Jahr keine Akzente setzen kann und weiter ins Mittelmaß abdriftet. Grafisch kann der Racer weder auf der Current- noch auf der NextGen-Hardware überzeugen und so haben sowohl die Current- als auch die NextGen-Version mit matschigen Texturen, Kantenflimmern und Framerateneinbrüchen zu kämpfen. Letztere treten übrigens besonders häufig bei dem übermäßig auftretenden Effektfeuerwerken auf. Weniger wäre in diesem Fall gleich doppelt mehr gewesen aber wahrscheinlich hat auch in diesem Jahr wieder die Zeit für die Feinarbeit gefehlt. Da können auch der tolle Soundtrack und die knackigen Fahrzeugsounds nichts mehr rausholen.


Pro und Contra

+ gute Fahrzeugsounds
+ guter Soundtrack
+ gute Arcade-Steuerung
+ große Open World-Spielwelt
+ Wettereffekte

- Langweiliges Gameplay
- „hab ich schon mal gespielt“-Faktor
- keine technische Weiterentwicklung
- matschige Texturen
- Kantenflimmern (Aliasing)
- Einbrüche in der Famerate
- überzogene und aufgesetzt wirkende Effekte
- Fahrzeugmodelle nur Mittelmaß
- kein Lenkrad-Support



Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay70 %7/103.5
Spielumfang80 %8/102.5
grafische Umsetzung75 %7.5/103
Sound80 %8/102.5
Multiplayer70 %7/103.5

Spielspaß73 %7.5/103.5


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
25.11.2013 : Matthias Brems