Wenn die Erde nichts mehr an Ressourcen hergibt, dann schaut man sich einfach mal im eigenen Sonnensystem um. Da kommt es sehr gelegen, dass in naher Zukunft ein großes, kugelförmiges Gebilde auftaucht, das der heruntergekommenen Menschheit zeigt, wie sie die umliegenden Planeten ausbeuten kann. Vielen Dank lieber Reisender! Leider bekommen auch andere Bewohner in den Tiefen des Alls etwas von den Expansionsplänen mit und diese Aliens drängen die Menschheit bis auf den einstigen Heimatplaneten zurück. Dass der Homo Sapiens überhaupt noch da ist und relativ ungestört auf einem kleinen Fleckchen Erde hausen kann, hat er erneut dem Reisenden zu verdanken und dessen mobiler Eingreiftruppe: Den Hütern, also euch!
Wow, Aliens, bedrängte Menschheit, fremde Planeten, ein Überlebenskampf… Das ist doch die perfekte Vorlage für eine spannende SciFi-Geschichte. Stimmt, aber leider haben die Entwickler von Bungie daraus viel zu wenig gemacht. Mit Infos und Hintergrund-Details zu den Hütern und der aggressiven Alien-Bedrohung hielt man sich leider sehr zurück und Trailer, Begegnungen mit NPCs sowie Infomaterial innerhalb den Levels deuten nur an, was einst auf der Erde und den anderen Planeten passiert ist. Das dämpft etwas die Motivation, da man doch gerne wissen möchte, warum es wichtig ist zu kämpfen und vor allem gegen wen.
Wer wirklich mehr über das Destiny-Universum erfahren möchte, ist gezwungen bei www.bungie.net vorbeizuschauen, um dort die Klassen, Rassen und den eigentlichen Sinn der Einsätze zu verstehen. In Sachen Story ist der neue Bungie-Shooter also noch ausbaufähig, worin er aber überzeugt ist das Shooter-Gameplay.