Test: Strider

Echte Helden sterben nie und vor allem auf der großen „Videospiel-Bühne“ feiern einstige Stars immer wieder Comebacks – mal mehr, mal weniger erfolgreiche. An Strider Hiryu werden sich vor allem diejenigen erinnern, die schon Ende der 80er kräftig gezockt haben. Um den Super-Ninja auch einem jüngeren Publikum zugänglich zu machen, hat Capcom dem flinken Schattenkrieger ein neues Abenteuer spendiert, das… Strider heißt! Ob die Rückkehr gelungen ist, erfahrt ihr im Review.
Kazakhstan - you very nice Place!
Wie wichtig ist eigentlich die Geschichte in einem Videospiel? Das kommt natürlich immer auf den jeweiligen Titel und das Genre drauf an. So stört es fast niemanden, dass bei den Spielen der Super Mario-Reihe im Grunde immer der gleiche Plot wiedergegeben wird, bei Rollenspielen à la The Elder Scrolls V: Skyrim sollte es dann aber doch bitte eine möglichst epische Geschichte sein.

Im Falle von Strider haben es die Entwickler leider nicht für nötig gehalten, so etwas wie eine spannende Geschichte zu erzählen oder dem Hauptdarsteller einen Funken Tiefgang zu spendieren. Man ist halt der Super-Ninja Strider Hiryu, der im Auftrag der Organisation „Strider“ Einrichtungen in einem futuristischen Kasachstan(?!) besucht und dort alles kurz und klein schlägt. Im Lauf seiner Mission erfährt man immerhin etwas mehr über das diktatorische Regime, der Held bleibt aber leider blass und unnahbar.


17.02.2014 : Stefan Grund