Test: Warframe

Vielseitiges Missionsdesign
Über euer eigenes Raumschiff, das ihr kurz nach dem Spieleinstieg erstmals besucht, habt ihr die Möglichkeit verschiedene Missionen über eine Sternenkarte anzuwählen. Die Aufträge erhaltet ihr von „Lotus“, einer unbekannten Stimme, die euch erklärt, dafür verantwortlich zu sein, die Tenno aufgeweckt zu haben. Wie man es halt so macht, wenn einem eine fremde Stimme ohne sichtbare Quelle ins Ohr flüstert, beginnt man also damit, Quests anzunehmen und die unterschiedlichsten Planeten zu bereisen. Antworten auf Fragen nach dem warum, wieso und weshalb gibt es nur kaum. An dieser Stelle erhoffen wir uns Aufklärung über die versprochenen, neuen Story-Missionen.

Immerhin sind die Aufträge, denen sich der Spieler annehmen kann in der aktuellen Version von Warframe, auf deren Stand sich auch die Xbox One-Fassung befindet, mit relativ abwechslungsreichen Missionszielen bestückt. Selbstverständlich gilt es in zahlreichen Quests schlicht und ergreifend sämtliche Gegner auf der Karte auszulöschen, ein anderes Mal müsst ihr wiederum einen bestimmten Feind in Gewahrsam nehmen. Dann wiederum müsst ihr eine Stellung gegen mehrere, heranstürmende Wellen von Feinden verteidigen. Darüber hinaus erwarten euch hartnäckige Endbosse und zeitlich begrenzte Events mit besonderen Zielen.



Obwohl sich Warframe auch alleine spielen lässt, entfaltet der Titel sein volles spielerisches Potential erst dann, wenn ihr euer Abenteuer mit menschlichen Kumpanen in Angriff nehmt. Der Koop-Aspekt des Spiels ist letztlich seine größte Stärke. Bis zu drei Mitspieler könnt ihr mit auf die Missionen nehmen und gemeinsam auf Gegnerjagd gehen. Zusätzlich verfügt das Spiel derzeit über drei verschiedene PVP-Modi, in denen ihr euch auch gegen menschliche Spieler auf die Mütze geben dürft. Hier sind Geschick und Reaktionsschnelligkeit gefragt. Eine weitere willkommene Abwechslung für zwischendurch.

09.09.2014 : Michael Keultjes