Entgegen ersten Annahmen ist Child of Light kein Jump 'n' Run, sondern ein klassisches JRPG mit einem großen Rätsel-Anteil. Im Demo-Level flogen wir mit Aurora an einem schönen Bauernhof vorbei, der von Krähen bewohnt war. Dort trafen wir auf einen Zwerg, der um uns Hilf bat. Kurzerhand nahmen wir ihn in unsere Party auf und machten uns auf den Weg in eine dunkle Höhle - Kämpfer, die das kleine Mädchen unterstützen, sind nur während der Auseinandersetzungen sichtbar.
In den dunklen Höhlen angekommen trafen wir schnell auf eine große Spinne. Als wir ganz nah bei ihr waren, wechselte das Spiel in einen Kampfbildschirm, wie man ihn aus diversen japanischen Rollenspielen her kennt. Links standen also Aurora und der Zwerg, rechts die Spinne. Ähnlich wie bei Final Fantasy VI gab es eine Warten- und eine Kampf-Phase. Nach der Vorbereitung ließ jeder Kämpfer seine Attacken wie Zaubersprüche oder Schwerthiebe los. Die Elfe Igniculus darf ebenfalls eingreifen und den Helden mehr Kraft geben oder den Feind bei seiner Kampfphase stören. Igniculus kann auch von einem zweiten Spieler gesteuert werden, wenn nicht gerade ein Kampf ansteht, ist es möglich sich auf die Suche nach versteckten Räumen zu begeben.
Nach getaner Arbeit bekommen die Helden Erfahrungspunkte gutgeschrieben, die sie in neue Fähigkeiten investieren können. Dazu steht ein großer „Skill Tree“ zur Verfügung, der alle Kräfte anzeigt. Laut den Entwicklern ist es auch möglich, Gegnern auszuweichen, um es mit späteren Bossgegnern wie riesigen Drachen aufzunehmen, bedarf es aber ausreichend Erfahrung.
Das Erkunden der Levels sowie dem Lösen von Rätseln wird laut den Entwicklern auch einen großen Teil der über zehn stündigen Spielzeit einnehmen. Der Spieler kann seine Freunde auf Verstecke übrigens ganz leicht hinweisen. Hat man etwas entdeckt, wird einfach ein Hinweis an die Wand gekritzelt oder ein Pfeil angebracht und dann mit dem Kumpel geteilt.