Test: Child of Light

Erinnerungen an die gute alte Zeit
Bei den Erkundungstouren werden meist ruhige und melancholische Melodien eingespielt, bei den Kämpfen schnelle Rhythmen. Die „Kampf-Melodien“ haben schon jetzt Kult-Charakter und erinnern sehr an die frühen Final Fantasy-Spiele. Das Gameplay wird RPG-Veteranen auch bekannt vorkommen, denn Child of Light verwendet ein sehr klassisches Kampfsystem.

Sieht Aurora also einen Feind, muss sie nur zu ihm hinlaufen, oder fliegen, und schon startet die Auseinandersetzung. In der Regel bekommt es die Party rund um Aurora mit zwei bis drei Gegner zu tun, die dann auf der rechten Seite stehen, zwei Helden platzieren sich auf der linken Seite. Die Kämpfe laufen dabei rundenbasiert ab, soll heißen: Auf einer Leiste in der unteren Mitte des Schlachtfelds wird der Wartebereich für die Kämpfer angezeigt sowie der Bereich, in dem Aktionen festgelegt und schließlich ausgeführt werden. Abhängig von der Schnelligkeit eines Kämpfers, einem Zauberspruch oder einem Treffer erreichen die Helden besonders flott oder langsam den Vorbereitungs-Bereich, was letztendlich zu mehr oder weniger Aktionen führt.



Auf den ersten Blick wirkt alles sehr simpel und einfach, es gibt jedoch viele taktische Möglichkeiten, um erfolgreich aus einem Kampf hervorzugehen. So können Zauber für Schnelligkeit gesprochen werden, es ist möglich Feinde zu verlangsamen und auch das Glühwürmchen Igniculus spielt eine wichtige Rolle.

Den kleinen Helfer steuert man mit dem rechten Analog-Stick, ist ein Freund zur Stelle, darf er ihn per zweiten Controller befehligen. Um einen Feind zu verlangsamen, gilt es Igniculus auf ihn zu platzieren und per Knopfdruck ein Licht einzuschalten. Dadurch wird der Gegner geblendet und er rückt auf der Warte- und Vorbereitungs-Leiste nur langsam voran. Dieses hilfreiche Licht verbraucht jedoch Energie, die durch Zaubertränke oder sogenannte „Träume“ (kleine Lichtkugeln) aufgefüllt wird. Etwas Energie findet man im Kampfbereich, in Lemuria ist sie in der Regel in Sträuchern versteckt.

28.04.2014 : Stefan Grund