Test: Tomb Raider: Definitive Edition

Die schönste Lara aller Zeiten
Sorry, den Spruch habt ihr bestimmt schon in hunderten Reviews zu den Vorgängern gelesen, aber der musste an dieser Stelle einfach sein. Das neue Tomb Raider sieht wirklich fantastisch aus und hält hinsichtlich der Optik genau das, was Trailer und Screenshots im Rahmen der diversen PR-Kampagnen im Vorfeld versprochen haben. Laras Charaktermodell gehört zu den besten, die die Xbox 360 und PlayStation 3 zu sehen bekommen haben und auch in Hinblick auf die Umgebungsgrafik haben die Entwickler alles, aber wirklich nochmal ALLES aus den Konsolen herausgekitzelt, was herauszukitzeln war ohne dabei eintönig zu wirken. Tatsächlich trefft ihr auf wunderschön gestaltete Schauplätze, die vielfältiger kaum sein könnten. Von dichtem Dschungel führt es euch in düstere Höhlengewölbe, über schneebedeckte Gebirgspässe bis hin zu maroden Lagerhallen, beschauliche Dörfern aus Holzhütten und atemberaubende Schluchten. Was die Crystal Dynamics Crew da abfeiert ist wirklich sagenhaft. Und das beste daran: Das Spiel läuft jederzeit flüssig. Grafikfetischisten werden ihre wahre Freude daran haben.



Soundtechnisch gibt’s ebenfalls keinerlei Anlass zur Kritik. Soundtrack und Soundeffekte untermalen das Geschehen perfekt, während die Synchronsprecher um Nora Tschirner als „Lara Croft“ ebenfalls einen sehr guten Job machen und sich kaum hinter der englischen Sprachausgabe verstecken müssen.

Leider konnten wir zum Testzeitpunkt keinen Blick auf den Mehrspielermodus des Titels werfen, da sich keine Mitspieler finden ließen. Daher an dieser Stelle nur kurz zu den Fakten: Zur Verfügung stehen vier verschiedene Spielmodi, in denen ihr in Teams gegeneinander antretet. Vom simplen Teamdeathmatch über Varianten, in denen bestimmte Aufgaben erledigt werden müssen, wird einiges geboten. Obwohl wir letztendlich keine finale Wertung über den Multiplayer-Part des Titels abgeben können, ist er in jedem Fall eine nette Zugabe zur Einzelspielerkampagne, die euch für rund 10 Stunden an den Bildschirm fesselt.

26.01.2014 : Matthias Brems