Test: Diablo III: Reaper of Souls - Ultimate Evil Editi...

Solo sehr gut, Multiplayer grandios
Das Prunkstück von Diablo ist aber stets der Multiplayer. Klar auch Solo kommt man ordentlich auf seine Kosten, aber mit bis zu 3 Freunden (lokal, online oder kombiniert) spielt auch Diablo III: Reaper of Souls – Ultimate Evil Edition einfach in einer anderen Liga. Es gibt wirklich nicht viele Spiele, die so toll auf den Mehrspieler-Part ausgelegt sind und dementsprechend Spaß machen. Damit sind schon einige Herbstabende sicher verplant. Gemeinsam kämpfen, gemeinsam Leveln, gemeinsam Spaß haben. Willkommen in der Diablo-Welt! Das Spiel wirkt außerdem genau wie bei der Xbox 360-Fassung wie für die Konsolenwelt gemacht und spielt sich gewohnt hervorragend mit dem Controller. Eine besonders tiefgreifende Story sollte man in Diablo III: Reaper of Souls - Ultimate Evil Edition hingegen nicht erwarten, denn letztendlch ist das Spiel nicht mehr als eine Aneinanderreihung von unzähligen Quests. Dafür gibt es aber viel freizuschalten und der Drang nach immer besserer Waffen und Ausrüstung ist stets hoch.



Leider wurde auch ein sehr nerviger Punkt der „alten“ Version übernommen worden. Spielt ihr mit mehreren Leuten an einer Konsole, geht wirklich viel Zeit mit dem Inventar verloren. Denn auch in Diablo III: Reaper of Souls – Ultimate Evil Edition ist es nicht möglich, dass mehrere Zocker gleichzeitig die Charaktere bearbeiten können. Dies geht nur der Reihe nach. Hier hätten wir uns gerne eine bessere Lösung gewünscht.

Bleibt abschließend noch die Frage für jeden einzelnen, ob sich die rund 60€ für ein technisch besseres Diablo III inklusive der Reaper of Souls-Erweiterung lohnen. Im Bezug auf die hohe Spieldauer und den immer wieder süchtig machenden Multiplayer gibt es hier jedenfalls keine Abzüge. Zumal es auch bis jetzt keine Konkurrenz in diesem klassischen Genre gibt.

20.08.2014 : Sascha Sommer