Auch das Gameplay gewinnt keinen Blumentopf. Springen, sprinten und schießen funktioniert zwar, fühlt sich aber wahnsinnig steif an und liefert unter heutigen Gesichtspunkten viel zu wenig. Viel mehr gibt es aber angesichts der knappen Spielzeit von einer halben Stunde aber auch nicht zu sagen. Ganz recht, während ich immerhin gut eine dreiviertel Stunde investierte, sehen Speedrunner den Abspann dieses Spiels zumeist nach knapp 18 Minuten.
Wenn es überhaupt noch einen Punkt gibt der diesen Titel vor dem kompletten Verriss rettet, ist es die Inszenierung. Vielleicht ist es nostalgische Verklärung, aber die Story rund um Lester Knight Chaykin, der durch einen Teilchenbeschleuniger in ein Paralleluniversum gelangt, bleibt in einer tollen, wenn auch grafisch hässlichen Atmospähre erhalten. Obwohl die Grafik kaum verschönert wurde, so hilft einem zumindest die tatsächlich hörbar verbesserte Soundkulisse sich etwas besser in die andere Welt hineinversetzen zu können.