Funk of Titans will die Welt mit dem, wie der Name schon sagt, Funk retten. Also sollte die Musik eine wichtige Rolle innehaben. Sollte man zumindest meinen. Leider hat jedes Level prinzipiell dieselbe Hintergrundmusik die lediglich im Kampf gegen die drei Titanen wechselt. Schade, denn dadurch wurde eine Menge Potential verschenkt. Auch die weitere Vertonung hätte hier und da noch ein Quäntchen mehr vertragen können. Perseus gibt ab und an ein paar wenige Sätze von sich, die sich sehr schnell wiederholen und die Sounds von springen, zerstören sowie das Einsammeln von Gegenstände sind alt-bekannt aus jedem gewöhnlichen Genre-Vertreter. Hier wäre nicht nur mehr möglich gewesen sondern hätte dem ganzen Titel sicher etwas mehr Glanz verschafft.
Die Grafik hält sich sehr bunt und comichaft. Im Grunde nimmt der gesamte Stil sich selber nicht so ernst, weshalb es eine wahre Freude ist sich alles ein wenig genauer anzuschauen. An einigen Ecken versteckt sich sogar mal ein kleines Easteregg, das entdeckt werden möchte. Leider mangelt es dem gesamten Spiel auch hier an Abwechslung. Optisch und auch vom Leveldesign her wiederholt sich alles recht schnell, weshalb die Begeisterung für das Design auch nicht sehr lange anhält. Immerhin ist die gesamte Performance sehr solide und weist nur sehr selten Frame-Einbrüche oder Aussetzer der Steuerung auf.