Hands On: F1 2015

Mehr Drumherum sorgt für Atmosphäre
Ein großer Kritikpunkt bei früheren Formel 1-Spielen war für mich persönlich immer die Tatsache, dass man einfach so in die Startaufstellung „geworfen“ wurde und direkt nach dem Überfahren der Ziellinie der sprichwörtliche Vorhang fällt. Nach zwei Stunden höchster Anspannung wurde das Bild dunkel, man bekam die nüchternen Rennergebnisse zu sehen, das wars. Hier soll sich bei F1 2015 einiges ändern. Sowohl vor als auch nach dem Rennen läuft ein realistisches Szenario ab inklusive Startaufstellung mit Mechanikern und Presse, Parc Fermé, Champagnerdusche und alles was das Rennfahrerleben wirklich erfreut. Ein Wehmutstropfen bleibt: Um an die Telefonnummern der Grid Girls zu gelangen wird man aber weiterhin in ein echtes Formel-Cockpit steigen müssen. Mist.



An der Grafik wurde auch ordentlich geschraubt, was allerdings bei der gezeigten Singapur-Strecke nur beim Regen-Szenario so richtig zum Tragen kam. Wie wir wissen liegt das aber einfach am Setting und der künstlichen Beleuchtung der Tracks, die einfach nicht viel hergeben. Die Reflexionen und das Bump-Mapping inklusive kleiner Wasserlachen und Pfützen konnten sich aber mehr als sehen lassen.

24.04.2015 : Matthias Brems