Hands On: Gears of War Ultimate Edition

Zahlreiche Gerüchte und Leaks sorgten in den letzten Wochen und Monaten für reichlich Vorfreude bei den Gears of War Fans. Auf der E3 wurden dann endlich Nägel mit Köpfen gemacht und Rod Fergusson hat mit der Gears of War: Ultimate Edition offiziell das Xbox One Remaster für den ersten Teil des exklusiven Topsellers verkündet. Am Montag noch startete daher bereits die Metaphase und diese haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Ob die Vorfreude auf den Release am 25. August geschmälert danach geschmälert wurde oder wir bereits die Tage zählen, erfahrt ihr unserem kurzen HandsOn.
Der Andrang auf die Beta der Gears of War: Ultimate Edition am Montag war logischerweise groß. So groß, dass einige Spieler bis zu 24 Stunden auf die Codes warten mussten, weil es zu Problemen kam. Auch jetzt kommt es vereinzelt noch zu Problemen (allerdings muss man dazu auch sagen, dass die Beta in Deutschland offiziell gar nicht zugänglich ist). Als Entschädigung wurde die Betaphase dafür aber bis zum 23. Juni verlängert. Das Entwicklerteam von The Coalition spricht übrigens bewusst von einem Remaster, denn es handelt sich nicht einfach um eine normale Portierung auf die Xbox One, sondern es steckt eine neue Entwicklung dahinter. Und als wir unser erstes Match starteten, wurde schnell klar, dass dies nicht irgendwelche Marketingfloskeln waren, sondern die Wahrheit. Verglichen mit der Xbox 360-Version sind die technischen Unterschiede wirklich enorm. Dafür sorgt zum Einen natürlich die FullHD-Auflösung von 1080p, aber was noch viel wichtiger ist: Das Spiel läuft in flüssigen 60 Bildern pro Sekunde. Noch nie spielte sich ein Gears of War so dermaßen flüssig. Dadurch wirkt das Spielgeschehen nicht nur frischer, sondern es gibt uns schon einmal einen Eindruck, was uns in Zukunft noch alles erwarten wird. Die komplett überarbeiteten Umgebungen und Charaktere runden das NextGen-Feeling positiv ab.



Doch die beste Technik nützt natürlich nicht viel, wenn das Herzstück des Spiels nichts taugt, nämlich das Gameplay. Doch hier können wir euch direkt beruhigen: Man hat alles Gute so gelassen, wie es ist. „Never change a running system“ eben! Nach den ersten Minuten Eingewöhnung waren wir (als große Fans von Gears of War) jedenfalls sofort wieder in heimischen Gefilden. Für Neulinge ist die Beta allerdings eventuell etwas schwer zugänglich, da diese kein wirkliches Tutorial bietet. In knackigen 4 vs 4-Team-Deathmatches ging gewohnt die Action richtig ab. Teamplay wird natürlich belohnt! Die Fortschritte aus der Beta sollen übrigens in die finale Version mit übertragen werden. Coole Sache! In der Beta sind mittlerweile 3 der insgesamt 19 Maps spielbar. Zur Kampagne können wir nicht viel sagen, da diese in der Beta nicht zur Verfügung steht. Aber auch diese wurde umfangreich überarbeitet und bietet zudem dank Einbezug der PC-Version 90 Minuten mehr Gameplay als das 360-Original. Auch in Sachen Sound hörten unsere Ohren ein wahres Feuerwerk. Die packende Soundkulisse aus Schusswechseln, Kettensägen und fetzigen Sprüchen (in der Beta in der englischen Sprachausgabe) in Dolby Surround 7.1 zu „erleben“, ließ unsere Vorfreude ans Limit der Skala steigen. Die UVP der Edition liegt übrigens bei 39,99€! Kurz gesagt: Die Gears of War: Ultimate Edition rockt!

17.06.2015 : Sascha Sommer