Test: NHL 16

Halbgares Ultimate Team, fulminante Präsentation
Wieder mit an Bord ist natürlich auch EAs Ultimate Team. Erstmals dürft ihr darin auch an einer Offline-Saison gegen computergesteuerte Gegner teilnehmen, was bisher nicht möglich war, besonders Einsteigern aber entgegenkommen dürfte, die sich nicht direkt ins Online-Getümmel stürzen wollen. Insgesamt erreicht der Ultimate Team-Modus aber auch in NHL 16 nicht die Komplexitäts des FIFA-Pendants. Beispielsweise gibt es keine individuellen Chemie-Stile für einzelne Spieler.



Ein volles Programm liefert dagegen die technische Umsetzung des Eishockeyspiels, wobei gerade in Sachen Optik und Atmosphäre eine Menge geboten wird. Realistische Bewegungsabläufe, schicke Licht- und Spiegelungseffekte und authentische Spielermodelle sorgen grafisch für höchstes Genre-Niveau. Lediglich die Jungs & Mädels von 2K liegen in diesem Bereich mit NBA 2K16 eine Nasenspitze vorn. Und auch in Sachen Inszenierung macht NHL 16 eine hervorragende Figur. Vor Spielbeginn erwartet euch eine „Live“-Aufnahme der Arena, einen Wimpernschlag später schaltet die Kamera in die Halle, wo bei bester Eishockeystimmung eine fette Lichtshow abgefeiert wird.

Das Moderatorentrio aus Doc Emrick, Eddie Olczyk und Ray Ferraro runden die tolle Präsentation von NHL 16 mit emotionalen Kommentaren und nützlichen Hinweisen und Informationen vor und während der Spiele gekonnt ab. Kein Vergleich zu den teils nervigen Sprechern in FIFA 16.

01.10.2015 : Michael Keultjes