Hands On: Sea of Thieves

Sieg oder Untergang?
Das Steuerrad wird bis zum Anschlag auf eine Seite gedreht, dann muss der Anker herabgelassen werden und schon wendet das Schiff wie ein Sportwagen bei dem die Handbremse in der Kurve gezogen wurde. Natürlich muss im richtigen Moment auch der Anker wieder eingeholt werden. Aber genau das haben wir geschafft und binnen Sekunden waren wir wieder ideal positioniert um aus allen Rohren auf die Gegner zu feuern. Die Gegner waren überrascht und auch wenn wir noch immer in der Mitte waren, konnten wir ordentlich Schaden austeilen ehe unser Schiff dann doch den Grund erreichte.



Wir mögen zwar verloren haben, aber damit konnten wir leben. Der Spaß war einfach immens. Doch wie wird es im finalen Spiel? Angeblich sollen Seeschlachten, wie wir sie erlebt haben, nur sporadisch passieren. Dafür gibt es in der großen offenen Welt mehr zu tun. Es soll beispielsweise verschiedene Schiffe geben, so dass auch Einzelspieler durchaus im Spiel zurecht kommen. Zusätzlich gibt es angeblich noch eine riesige Palette an Quests und Orte die es zu entdecken gilt, um im Spiel bei Laune gehalten zu werden. Nur die finale Version wird zeigen, ob es auch wirklich ausreichend Inhalt liefern wird um lange genug zu motivieren.

Technisch kann Sea of Thieves zumindest schon jetzt überzeugen. Die leicht comichafte Grafik ist fast zeitlos und sieht dabei wunderschön aus. Zu keinem Zeitpunkt sind grafische Schwächen oder Performanceprobleme aufgefallen. Die Entwickler von RARE haben in ihrer Präsentation auch klar erklärt, dass sie einen hohen Wert auf Optimierung legen, was bereits in der Demo klar zu spüren war.

23.08.2016 : Marc Schley