Hands On: Sea of Thieves

Auch wenn es einige gute Titel auf der Gamescom 2016 zu sehen gab, mangelte es auf der Messe an echten erinnerungswürdigen Überraschungen. Zum Glück konnten wir die Demo von Sea of Thieves ausgiebig zocken, denn so gab es wenigstens ein absolutes Highlight. Warum wir es kaum erwarten können wieder als Piraten in See zu stechen, uns aber auch weiterhin einige Sorgen um den Titel machen, erklären wir in unserem umfangreichen Hands On.
Erst Vergnügen, dann die Arbeit
Die Konstellation für eine Hands On-Session von Sea of Thieves hätte nicht besser sein können: Vier XboxFRONT-Redakteure sind mit einem RARE Entwickler zusammen in einer Crew auf hoher See und erobern die sieben Weltmeere. Naja, zumindest war das unser Ziel.

Zum Start fanden wir uns alle in einer Hütte auf einer Insel vor. Normalerweise bekommt man spätestens zu diesem Zeitpunkt einige Grundlagen, wie die Steuerung oder gewisse Spielziele erklärt. Doch bei Piraten sind andere Dinge wichtiger, denn wir wurden mit den ersten Inventar-Items vertraut gemacht, welche allgemein nur wenige sind.



Zunächst hatte jeder der fünf Crewmitglieder abhängig vom Charakter ein anderes Instrument in der Hand. Mit dem rechten Trigger wurde dann eine Melodie gespielt. Die Party konnte also beginnen. Anstatt in See zu stechen und andere Schiffe zu entern, wurde also erstmal gefeiert. Und was darf bei einer ordentlichen Sause nicht fehlen Genau: der Alkohol.

Kurz die Schultertaste betätigt und schon hatte jeder einen prallgefüllten Krug in der Hand. Wer wollte konnte ihn mit einem Hieb leeren. Bei Bedarf durfte man sich den Inhalt auch gerne einteilen, was im Nachhinein als eine sehr kluge Entscheidung erscheint. Denn schon ein einziger Krug sorgt für einen gewaltigen Rausch mit unangenehmen Nebeneffekten.



Die Sicht verschwimmt, alles dreht sich, schwankt von links nach rechts und der Körper bewegt sich auch nicht wie er sollte. Und genau jetzt will der Entwickler, dass wir uns auf den Weg zum Schiff machen um unser Abenteuer zu beginnen. Selten waren zehn Meter so weit weg und noch seltener haben wir soviel gelacht. Geradeaus bekommt eine neue Bedeutung und keiner, der zuvor seinen Krug geleert hatte, schaffte es trocken über den Steg.

23.08.2016 : Marc Schley