Am vergangenen Donnerstag lud Microsoft einige ausgewählte Pressevertreter nach München ein, um die fast fertige Fassung von Halo Wars 2 anzuspielen. Da der langerwartete zweite Teil des Strategie-Ablegers aus dem beliebten Halo-Universum besonders einsteigerfreundlich gestaltet wurde, haben wir ein kleines Experiment gewagt und jemanden nach München geschickt, der eigentlich, was das RTS-Genre angeht, von „Tuten und Blasen“ keine Ahnung hat… und zwar mich. Warum ich trotzdem als erklärter Rennspieler auch ohne Pedale und Racingwheel eine Menge Spaß mit Halo Wars 2 hatte und nun dem Release tatsächlich entgegenfiebere, verrate ich euch hier.
Gentlemen… start your engines! Ach nee das war was Anderes
Mit Halo Wars 2 erscheint am 21. Februar endlich der lang erwartete Nachfolger des Xbox 360-Spiels von 2009 und ehrlich gesagt bin ich am vergangenen Donnerstagmorgen mit etwas gemischten Gefühlen zum Flughafen gefahren. Bin ich wirklich der Richtige, wenn es darum geht ein Halo-Spiel anzuspielen? Und dann auch noch ein Strategie-Ableger? Strategie bedeutet für mich in erster Linie nach Ablauf der Startampel aufs Gas zu treten, ohne Wheelspin loszukommen und möglichst „kontaktfrei“ in die erste Kurve einzubiegen… danach schauen wir dann einfach mal wie es sich so entwickelt. Das dürfte wohl heute etwas anders ablaufen.
Nach meiner Ankunft dann gleich mal der erste Schock: Für das Anspielen der Kampagne war nur knapp eine Stunde vorgesehen… danach wartete eine Multiplayer-Gefecht auf mich… na das wird ein „Spaß“ werden. Glücklicherweise hatte Microsoft tatsächlich recht und der neue Titel der Total War –Macher Creative Assembly gestaltet sich als Mekka für Neueinsteiger beziehungsweise Spieler, die vielleicht gern mal ein anderes Genre ausprobieren möchten.
Kurzum: wer mit etwas logischem Denken ausgestattet ist, wird sehr schnell feststellen, wie die Dinge bei Halo Wars 2 laufen: Basis aufbauen, für Energie und Nachschub sorgen, Truppen und Kriegsapparat ausbauen und dann auf in die Schlacht.