Test: Overwatch: Origins Edition

Schön, flüssig und schnell. Was will man mehr?
Bereits in der Beta zu Overwatch war eine hohe Qualität in der technischen Umsetzung spürbar. Das Matchmaking geht sehr schnell voran und auch sonst läuft alles rund und flüssig. Es sind uns in der Performance keine gravierenden Bugs oder Ausfälle aufgefallen, die in irgendeiner Weise den Spielspaß trüben konnten. Insbesondere die Framerate läuft beeindruckend stabil.

Grafisch kann man nicht unbedingt von Perfektion reden. Die liebevolle Gestaltung der Helden zeugt in Kombination mit den abwechslungsreichen Maps insgesamt zwar von einem schönen Stil, aber sobald genauer hingesehen wird, werden Schwächen deutlich. Einige Texturen sind niedrig aufgelöst, manchmal ist die Kantenglättung nicht optimal gelungen und auf Distanz wird mächtig gespart. Auffällig sind unter anderem die geringeren Charakter-Animationen in der Ferne. Da die Matches aber für gewöhnlich keine entspannte Entdeckungstour erlauben, fallen diese Schwächen kaum auf, eher sieht man viel Liebe zum Detail.



Eine hohe Detailverliebtheit ist im Spiel nicht nur zu sehen, sondern auch zu hören. Epische Klänge untermalen die heroischen Schlachten und Erfolge, was ideal in das gesamte Konzept des Spiels passt. Wer genau hinhört wird sogar viele spannende Sprüche oder Unterhaltungen der Charaktere vernehmen, die sich oftmals auf die jeweilige Map beziehen auf der gerade gespielt wird. Weitere Töne wie Schüsse oder Treffer sollten natürlich nicht unbeachtet bleiben und fügen sich ebenfalls wunderbar in das gesamte Geschehen ein.

02.06.2016 : Marc Schley