Test: Valentino Rossi - The Game (MotoGP 2016)

Solides Arcade-Gameplay
Mit jedem Rennen gewinnt euer Fahrer an Erfahrung und verbessert nach und nach seine Fähigkeiten als Rennfahrer, wobei ihr nicht entscheiden könnt, in welchen Bereichen ihr euch steigern wollt. Dies macht das Spiel automatisch. Angesichts der vielfältigen Rennarten, der netten Aufmachung mit Sprachnachrichten von Valentino Rossi, und einer persönlichen Managerin überzeugt der Karrieremodus aber durchaus in Sachen Umfang und Abwechslung.



Spielerisch hat sich im Vergleich zu den Vorgängern dagegen verhältnismäßig wenig getan. Natürlich wurde die Fahrphysik in den Flat Track-Rennen angepasst, wo ihr Ursprung liegt, ist jedoch unverkennbar. Letztendlich fährt sich der neueste Teil der Reihe aber sehr ordentlich, wobei hier zwischen den unterschiedlichen Simulationsstufen differenziert werden sollte.

Spielt sich der Racer auf der niedrigsten Simulationseinstellung flott und actionreich, bedarf es auf der höchsten Simulationsstufe mit ausgeschalteten Fahrhilfen schon einer ganzen Menge Fingerspitzengefühl, um die Zweiräder auf der Piste zu halten. Anspruchsvollen Spielern mag dies entgegenkommen, mit dem vollen Arcade-Setup (ohne Lenk- und Bremshilfe) hatten wir letztlich aber den höheren Spielspaß.

27.06.2016 : Michael Keultjes