Bereits die Beta von STEEP spaltet die Spieler in verschiedene Lager. Während einige auf ein neuartiges SSX hofften und eher enttäuscht waren, wussten andere nicht so recht, was einem im endgültigen Spiel an Langzeitmotivation eigentlich so erwartet. So ging es beispielsweise auch unserem Redakteur Micha.
Und eins vorweg: STEEP ist kein SSX und möchte es auch gar nicht sein. Natürlich gibt es Momente, in denen Parallelen da sind. Allein das Setting sorgt schon dafür. Doch während es bei Spielen a la SSX eher um kurzweilige Pistenrennen geht, in denen man möglichst viele Punkte durch coole Tricks verdient, ist STEEP eher ein Erlebnis in der Winterwelt.
Natürlich besteht auch dieses Spiel aus unzähligen Challenges, die Ihr mal nach der schnellsten Zeit und mal nach den meisten Punkten absolvieren müsst. Je nach Abschluss kriegt Ihr dann eine entsprechende Medaille. In diesen kommen auch gewohnte Gefühle des Genres auf, doch man merkt immer wieder, dass dies nicht Priorität hatte seitens Ubisoft. So könnt Ihr euch jederzeit komplett frei in der Welt bewegen. Ob Snowboard-, Ski-Fahren, Paragliding oder Wingsuit-Flying, Ihr bestimmt jederzeit, was Sache ist. Doch Ihr könnt euch sogar zu Fuß bewegen.
In STEEP gibt es ein permanentes Level-System. Sämtliche Aktivitäten (abgeschlossene Events, Entdeckungen,...) bringen Euer Level nach oben. Ein höheres Level schaltet wiederum neue Ausrüstung und Gadgets frei. Diese sind jedoch rein optischer Natur und verändern keine Skillwerte o. Ä.! Diese vermisst man ohnehin im Spiel. Hier wäre viel mehr Potential drin gewesen, in dem man mit der Zeit seinen Charakter hätte verbessern können. Auch eine eigene Charaktererstellung fehlt gänzlich, so könnt Ihr lediglich zwischen einer vorgefertigten Auswahl wechseln.