All jenen, denen der harte Rennalltag des MotoGP-Parts samt offiziellen Fahrer- und Streckendaten allerdings zu prüde erscheint, sei der brandneue „Extreme Modus“ angeraten, der für die fehlende Abwechslung sorgen sollte. Der neue Modus lässt euch - abseits der offiziellen Kurse - auf 16 Rennpisten, die allesamt realen Schauplätzen der ganzen Welt nachempfunden wurden, durch kleine und große Städte rasen, Berg- und Talfahrten genießen oder sogar die Autobahn unsicher machen. Als passenden fahrbaren Untersatz stehen euch zahlreiche originale Motorräder der 660ccm-, 1000ccm und 1200ccm-Klasse zur Verfügung. Anders als bei den GP-Wettkämpfen, geht es bei den Straßenrennen des „Extreme Modus“ nicht um Punkte, sondern um Cash. Gewonnene Preisgelder können entweder für nagelneue Rennmaschinen ausgegeben werden oder in Upgrades für Bremse, Traktion oder Stabilität investiert werden. Die Erweiterungen für euer Vehikel sind jeweils in drei Stufen unterteilt. Je nach Fortschritt der gewünschten Teile wird folglich ein höherer Geldbetrag gefordert.
Ganz abgesehen davon, für welchen der beiden Karrieremodi ihr euch entscheidet, werden sich eure Fahrkünste nach erfolgreichen Wettkämpfen stetig verbessern und ausbauen, wie es auch schon in den Vorgängern der Fall war. Dies ist auch bitter nötig, da euch die künstliche Intelligenz der höheren Schwierigkeitsgrade sonst die lange Nase bzw. das Hinterrad zeigt. Sobald ihr die Räder eures PS-Monsters das erste Mal aufs Erdpech gesetzt habt, stellt sich geschwind heraus, dass MotoGP 3 ein hervorragendes Geschwindigkeitsgefühl bietet. Flüssige 60 Frames pro Sekunde sorgen zusammen mit starkem Einsatz eines „Verwischeffekts“ für wahrhaft rasende Wettkämpfe auf höchstem Highspeed-Niveau. Doch Bleihänden sei gesagt, dass hohe Geschwindigkeit zu einem Großteil durch geschickte Bremsmanöver, bzw. effektives Beschleunigungsverhalten erreicht wird. Wer zu kräftig am Gashebel dreht, riskiert durchdrehende Reifen und wertvolle Zeit.