Belohnt werdet ihr für eure Anstrengungen damit, dass das Speichersystem mit automatischen Kontrollpunkten wieder sehr ausgereift ist und ihr so Schritt für Schritt eurem Ziel näher kommt. Sogar bei Aufgaben, bei denen mehrere Angriffswellen abgewehrt werden müssen, wird zwischengespeichert. Das kommt bei hartem Artilleriebeschuss einer depressiven Ausschaltbewegung zuvor. Lediglich bei den Endmissionen müsst ihr die Angriffe komplett überleben und müsst sonst immer wieder von vorn anfangen.
Das durchdachte Design der Levels ist ein Grund, warum die Linearität des kompletten Spielablaufs kaum auffällt. Denn eines ist Call of Duty 2 nicht: Eine Welt, in der man sich frei bewegen kann. Die Autoren haben sich die Geschichten ja nicht umsonst ausgedacht. Trotzdem ist bei diesem Feuerwerk aus Effekten und Spannung sowieso kaum Luftholen möglich. Ich halte das Missionsdesign trotz des linearen Aufbaus – und ich bin nicht der Einzige, der so denkt – für eines der besten aller Spiele, die im Moment verfügbar sind.
In den letzten Wochen wurde bei dem einen oder dem anderen Test deutlich, dass die Xbox 360 oftmals Probleme mit langen Ladezeiten hat. Call of Duty 2 ist eine Ausnahme der Regel und lädt schneller als die PC-Version auf meinem Computer. Während ihr zu einem Einsatz fahrt und Spitfires über eure Köpfe fliegen, wird nachgeladen, ohne dass ihr es mitbekommt.