Rahmenbedingung für die extrem anspruchsvollen Kämpfe stellen einige, wenig innovative und Beat `em Up-typische Spielmodi dar. Entweder messt ihr euch im altbekannten Arcade-Modus, sucht eure Herausforderung im VS.-Mode gegen einen Freund, bestattet dem bereits angesprochenen Dojo einen Besuch ab oder aber ihr widmet euch dem Quest-Modus, dem Herzstück von Virtua Fighter 5. Dort habt ihr die Möglichkeit an unterschiedlichen Turnieren teilzunehmen, wobei ihr nach und nach im Rang aufsteigt und darüberhinaus Accessoires, wie Armbänder, Ketten oder Sonnenbrillen gewinnt oder im Shop mit gewonnenem Preisgeld einkaufen könnt. Die Turniere können über eine sehr schlichte Karte besucht werden.
Leider lässt der Quest-Modus den so hervorragenden Tiefgang des Kampfsystems vermissen. Die in der Einleitung angesprochene, ohnehin hanebüchene Hintergrundgeschichte wurde lediglich ins Handbuch integriert, so dass ihr letztendlich lediglich von einem Kampf in den nächsten hetzt und zwischendurch kleinere Einkaufstouren im Kostüm-Shop unternehmt. Eingefleischte Virtua Fighter-Fans dürfte dies allerdings nur bedingt stören, da entsprechende Kämpfe nicht nur ungemein fordern, sondern eine Menge Spielspaß vermitteln.