Ähnlich wie bei „King Kong“ verzichteten die Entwickler auf sämtliche Bildschirmanzeigen. Diese unmittelbare Nähe zum eigenen Charakter wird dadurch noch verstärkt. Einerseits hat dies zum Vorteil, dass ihr nicht permanent auf irgendwelche Anzeigen schielen müsst und dadurch vom Geschehen abgelenkt werdet. Zum andern können vorsichtige Spieler, welche gerne früh genug über das Ableben ihrer Spielerfigur informiert werden, sich schon mal einige Beruhigungsmittel besorgen. Denn „Call of Chtulhu ist Adrenalin pur.“
Bereits innerhalb der ersten Viertelstunde werdet ihr bemerken, dass der eigentlich nach außen hin sehr toughe Karrieremensch Walters seit seinem Aufenthalt auf dem Sektenanwesen nicht nur einen an der Klatsche hat. Permanente Schreckmomente quittiert euer Controller mit mehr oder minder starkem Rütteln – je nach Herzschlagintensität. Ein ab und an verschwommener Bildschirm sollte euch keinesfalls motivieren, euer Fernsehgerät zu reklamieren. Auch diese Effekte sind so gewollt; stellen sie doch diverse Kreislaufschwächen unter Stresssituationen dar. Freundlicherweise ist Jack natürlich nicht schwindelfrei und auch von anderen Neurosen, Psychosen und ähnlichem Irrwitz befallen. Ein Siegmund Freud hätte seinen Spaß mit unserem Helden.