Der Herbst kommt, die Blätter fallen und die Kinnlade auch…
Kommen wir zu dem, was heutzutage nahezu für jedes Spiel eine wichtige Grundvoraussetzung ist, um bei den Spielern zu punkten: Die Grafik. Dass Burnout seine Wurzeln auf Sonys Playstation findet, merkt man auch im aktuellen Teil deutlich. Zwar wurden die Fahrzeuge allesamt noch einmal grafisch aufpoliert, und spiegeln sich noch realistischer im Sonnenlicht. Doch der Rest der Settings, vor allem die grobkörnigen Bodentexturen, zwingen die Xbox nicht bis an ihr Limit. Nun. Der Eine oder andere mag sagen: Dafür bekommt man ein unglaubliches Geschwindigkeitsgefühl geboten. Doch wird dies durch einen extremen Weichzeichner im Wischeffekt dem Auge vorgegaukelt. Und davon wird bei Burnout: Revenge fast schon zu viel eingesetzt. Die neuen Locations sind insgesamt nicht mehr so extrem knallbunt gehalten, sondern machen einen realistischeren Eindruck, dies unter anderem durch viele Brauntöne. Kleinigkeiten, wie umher fliegende Papierblätter, sollen das Ganze ein wenig auflockern, wurden allerdings lediglich im Skriptverfahren eingebaut und wirken so recht künstlich. Die Strassen sind nach wie vor menschenleer und so fehlt ein wenig die „natürliche“ Atmosphäre, vor allem in einer Großstadt wie Rom.