Test: Madagascar

Four for all
Das animalische Quartett hat natürlich auch seine individuellen Stärken. So tritt Zebra Marty gegen nahezu jedes Hindernis um, damit er Wege freimachen, Lautsprecher aktivieren oder auch Wachen austricksen kann. Zudem kriecht er durch Schächte oder unter Türen hindurch und benutzt Schlüssel. Löwe Alex hingegen setzt seine laute Stimme ein und springt höher, als so mancher seiner Kollegen. Gloria, die von Natur aus ein wenig langsamer ist, „tankt“ gerne einmal Chilischoten, nur um durch den Druck in ihrem Magen besonders schnell zu spurten oder stampft mit ihren zarten Gazellenfüßen kräftig auf den Boden, was zur Folge hat, dass sämtliche Feinde, die sich gerne an sie heften, abgeschüttelt werden. Besonders viel Freude bereitete uns Giraffe Melman. Durch seinen Special-Move macht er seine langen Beine kurzerhand zu einer Art Helikopter und kann sich so - oder levelabhängig mittels Windauftrieb - bei Bedarf fortbewegen. Last but not least dürft ihr mit dem Pinguin „Sam Fisher-like“ durch die Gegend schleichen. Die Spezialattacken oder Bewegungen eurer Charaktere erhaltet ihr, sobald ihr drei Karten aufgesammelt habt. Und auch sonst gibt es eine Menge über die Levels verteilte Boni einzusacken wie Gesundheit, Multipunkte (mit denen unter anderem Minispiele freigeschaltet werden) oder auch Extraleben. So wird „Madagascar“ zu einem Jump&Run-Action-Adventure mit Nostalgie-Einlagen.

26.05.2005 : Marc Heiland