Wie eingangs erwähnt, basiert das Spielprinzip auf dem Absolvieren einzelner Missionen, um die Story voranzutreiben, ähnlich dem GTA-Strickmuster. So ist nicht nur für Spannung gesorgt, weiterhin verfällt das Ganze auch nicht in einen linearen Spielablauf. Ein Quest-Log dient voraussichtlich zur Übersichtlichkeit. In Anbetracht der Tatsache, dass sich Alan Wake nicht nur auf seine rohe Körpermasse verlässt, steht ihm ein breites Repertoire an Schießprügel zur Auswahl. Mit 9-mm Pistole und Taschenlampe bewaffnet spielt es sich viel lässiger, um den finsteren Kreaturen den Garaus zu machen. Ja, richtig gehört, die Taschenlampe dient als Waffe gegen die Schädlinge. Nachdem man diese mit dem Lichtstrahl angeleuchtet und so kampfunfähig gemacht hat, besteht äußerste Dringlichkeit, sie mit Waffengewalt zum Schweigen zu bringen. Wären wir auch schon bei dem nächsten interessanten Spielelement: Der Tag-und-Nacht-Zyklus, der die jeweilige Spielsituation beeinflusst. Während man tagsüber gemütlich durch die Landstraßen von Bright Falls schlendert, wollen euch nachts, wie erwähnt, die schleimigen Schädlinge ans Leder. Gibt es keinen Ausweg, flüchtet ihr auf den örtlichen Leuchtturm, denn dort seid ihr, zumindest vorerst, in Sicherheit.
Die Erfahrung der Entwickler hat sich in den vergangenen Jahren durch eine hohe abgelieferte Spielqualität gezeigt und wusste stets zu überzeugen. Dass sich die Entwickler aber nicht allein auf den Lorbeeren der Max Payne-Serie ausruhen, beweisen sie mit dem Integrieren von fahrbaren Untersätzen. Während bei GTA mittlerweile auch das Nutzen von Booten, Flugzeugen und Helikoptern möglich ist, werden diese Vehikel in Alan Wake leider vermisst. Anders als in der Haut eines kleinkarierten Gangsters stellt man sich nicht auf die Straße und besorgt sich Autos per „Carnapping“, sondern muss zunächst den passenden Autoschlüssel finden, um seinen Weg nicht per pedes fortsetzen zu müssen.