Test: Ninety-Nine Nights

Unser Fazit:

'Ninety-Nine Nights' ist in der Tat kein schlechter Titel, aber auch keine Offenbarung und empfindet das Genre auch nicht neu. Zudem wird auch in kaum einer Kategorie das volle Potential des Titels ausgeschöpft. Während die Technik einen hervorragenden Eindruck macht und dieser auch über das komplette Spiel beibehalten wird, kann auch der Umfang überzeugen. Vor allem auf einem aktuellen HDTV-Gerät sieht die Grafik hervorragend aus. Leider fällt das recht eintönige Spielprinzip äußerst negativ ins Gewicht. So gibt es außer den taktischen Endbosse-Gefechten kaum nennenswerte Stärken im teilweise daherdümpelnden Gameplay. Glücklicherweise spielen Kamera und Steuerung gut mit und fallen zu keiner Zeit negativ auf. Die Story ist leider sehr dünn ausgefallen und gerät schnell in den Hintergrund. Hier wäre sicherlich mehr drin gewesen.

Wer einen typischen 'Hack & Slay'-Titel sucht, kann bedenkenlos zugreifen, bei Genre-Fetischisten hat 'Ninety-Nine Nights' sowieso schon längst einen Platz im Regal gefunden. Neueinsteiger sollten sich den Kauf gut überlegen und erst einmal Probespielen. Die auf dem Xbox Live Marktplatz verfügbare Demoversion bietet hier einen guten Einblick.

Pro und Contra

+ hervorragende Grafik
+ großer Spielumfang

- kaum Abwechslung
- magere Story
- keine neuen Ideen
- später stark ansteigender Schwierigkeitsgrad

Systeminfo

• 480p
• 720p
• 1080i
• Dolby 5.1 Surround

Features

• Sieben spielbare Charaktere
• Benutzerdefinierte Soundtracks

Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay74 %7.5/103.5
Spielumfang87 %8.5/102
grafische Umsetzung85 %8.5/102
Sound81 %8/102.5

Spielspaß76 %7.5/103


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
04.09.2006 : Patrick Schröder