In Sachen Grafik unterscheidet sich das neue Prince of Persia deutlich von seinen Vorgängern – Eine neue Cell-Shading-Optik macht's möglich. Diese sieht in Bewegung sehr gut aus, auch weil die Animationen des agilen Prinzen etwas weicher wirken, als noch bei seinen vorigen Abenteuern. Selbst die größten Kritiker der neuen Optik werden vom Ergebnis begeistert sein, jedoch wirken die Landschaften noch ein wenig trist und auch gelegentliches Kantenflimmern ist uns beim Anspielen aufgefallen – Wir gehen aber davon aus, dass die Entwickler diese Mängel noch beheben werden.
Neben der Grafik haben auch einige neue Spielelemente Einzug gehalten. So könnt ihr nun mit Hilfe einer Karte selbst entscheiden, welche Mission ihr angehen möchtet. Zusammen mit Elika machten wir uns zunächst in eine dunkle Höhle auf, in der es natürlich keine Treppen oder ähnliches gab. Also heißt es wie in den Vorgängern: Ran an die Wand, Ausschau nach Vorsprüngen halten und springen. Alle Bewegungen, die man schon aus den Vorgängern kennt, sind wieder mit dabei, wie der stylische „Ich renn mal schnell an der Wand entlang“- Spurt. Zu Anfang steuert sich der Prinz noch ungewohnt träge, hat man sich jedoch an die Steuerung gewöhnt, gibt es kein Halten mehr.
Neu hinzugekommen ist auch ein Klauenhandschuh, mit dem der Prinz sicher an Wänden herunterrutschen kann und solltet ihr doch einmal in einen Abgrund stürzen, rettet euch die magiebegabte Elika vor dem sicheren Tod und setzt euch wieder vor dem Hindernis ab – Finden wir irgendwie besser als den Sand der Zeit. Eure Partnerin fungiert aber nicht nur als Schutzengel, sondern hilft euch auch bei den Sprungeinlagen. Per Knopfduck ist sie sofort zur Stelle, um dem Prinzen bei einem Sprung den nötigen Schub zu geben.