Nachdem wir jetzt dem „Drumherum“ genügend Aufmerksamkeit geschenkt haben, wollen wir uns nun dem eigentlichen Spiel widmen, denn die beiden wichtigsten Fragen sind sicherlich: 1. Wie spielt sich Forza 2 und 2. Wie sieht es aus?
Wie bereits in Forza Motorsport teilt sich auch der zweite Teil in drei grundlegende Spielmodi auf. Im Arcade-Modus stehen „Schaurennen“, „Zeitprüfungen“ und der „Freie Lauf“ zur Verfügung, um erste Streckenerfahrungen zu sammeln und Fahrzeuge freizuschalten. Im Karrieremodus geht es darum, gute Platzierungen in den verschiedensten Renntypen bestehen. Auch in diesem Punkt geizt Forza 2 nicht, denn jeder Renntyp kommt mit einer gehörigen Anzahl an Veranstaltungen daher, die aus mehreren Läufen besteht. Hier eine kleine Auflistung:
Hinzu kommt die Möglichkeit, im Mehrspielermodus weitere Karriere-Rennen online via Xbox Live zu bestreiten, was dazu führen sollte, dass so schnell keine Langeweile aufkommt, dazu aber später mehr.
Nachdem man sich ein Fahrzeug, dem virtuellen Geldbeutel entsprechend, ausgewählt hat geht es auch schon los und ehe man sich versieht ist man auch schon auf der Strecke um sich einen Namen zu machen und möglichst viel Credits zu verdienen, die man wiederrum in seinen Fuhrpark investieren kann. Die Tuningvielfalt ist enorm, so hält der „Upgrade-Shop“ für jedes Modell die entsprechenden und lizensierten Teile parat. „Zender“-Stoßstange für den Golf IV? – Kein Problem!“. Neu hinzugekommen ist hier die Möglichkeit, nicht nur den Motor, sondern den kompletten Antriebsstrang aus einem Modell des gleichen Herstellers zu „verpflanzen“. Der R32-Turbomotor mit Allradantrieb sorgt in unserem alten, leichtgewichtigen Golf 2 jedenfalls für satten Schub nach vorn. Auch der Felgendurchmesser kann jetzt frei gewählt werden und 20“ steht auch dem Mini gut zu Gesicht.
Im Bereich „Lackierung“ hat sich auch einiges getan, abgesehen von tollen Effektlacken, die sich nun auch auf den Felgen auftragen lassen, hat sich hier besonders im Bereich „Design“ einiges getan. Neben der „dezenten“ Verzehnfachung der Layerzahl auf 1000 pro Seite(!) ist es nun auch möglich, komplette Designs abzuspeichern, bzw. Layergruppen zu erstellen und diese kinderleicht auf andere Fahrzeuge zu übertragen. Wie bereits im Vorgänger ist es hier durchaus möglich, einen ganzen Tag damit zu verbringen, seinen Auftritt entsprechend zu verschönern und zu personalisieren. Die Chance, bei einem Onlinerennen den gleichen Wagen zweimal zu sehen, sollte hiermit gänzlich ausgeschlossen sein.