Man nehme eine ganze Schar unterschiedlicher männlicher und weiblicher Kämpfer, dazu diverse Locations und fertig ist ein Beat 'em up. Diesem Motto folgen auch viele Spielehersteller in der heutigen Zeit - oftmals ohne großen Erfolg. Denn für Genre-Veteranen ist wohl die äußerst beliebte 'Street Fighter’-Reihe das „Non Plus Ultra“. Man hat nun den Schritt auf Xbox Live gewagt und die Prügelei 'Street Fighter II Hyper Fighting' für die Xbox 360 umgesetzt. Warum das Ganze aber alles andere als eine perfekte Portierung geworden ist, erfahrt ihr in unserem schlagfertigen Review.
Das Spielprinzip
Als Street Fighter Ende der 80er Jahre erstmals erschien, sorgte es für wenig Aufsehen. In den 90ern etablierte sich der Titel aber als eines der beliebtesten Videospiele. Es gilt als erstes Kampfspiel seiner Ära, und das vermutlich zu Recht, da es mit seinem Timing von Angriffen und Blocks sehr gut ausbalanciert war, was seinerzeit neue Maßstäbe im Genre setzte. Die Serie ist der Erfinder der berühmten Special-Moves, die sogar noch heute in so gut wie jedem Kampfspiel wieder zu finden sind. Diese komplizierten Kampfbewegungen erhielten Namen wie "Dragon Punch" oder "Flash Kick", die in den Unterhaltungen von Fans gängige Begriffe waren. Im Spiel selbst geht es dann darum, den kompletten Kontinent zu bereisen und jedem Top-Kämpfer zu zeigen, wer der Herr im Ring ist.