Wie schon erwähnt, ist ein weiterer essenzieller Teil von Rage das Bestreiten von Fahrzeugrennen. Schleicht und scheppert ihr anfangs noch mit einem abgenutzten Quad durch die Gegend, dürft ihr später in Buggys und gepanzerten Wagen Platz nehmen. Alle Fahrzeuge im Spiel sind bis ins kleinste Detail aufrüst- und individualisierbar: Reifen, Federung, Türen, Auspuff, usw. können verändert, gekauft und verkauft werden. Allerdings möchten die Entwickler die Spieler zu einem „nachhaltigen“ Gebrauch der Fahrzeuge animieren. Will heißen: Der lang angesparte fahrbare Untersatz wird für eine lange Zeit zu eurem treuen Begleiter und kann nicht einfach ausgewechselt werden – hier kommt wieder die greifbare Atmosphäre des Spiels zum Tragen.
Ob es unterschiedliche Disziplinen, sprich Renntypen geben wird, ist noch nicht geklärt. Auf der Präsentation gab es einen gewohnten Geschwindigkeitswettstreit mit anderen Fahrern zu sehen. Dabei ließ nicht nur auf mitgeführte Waffen und Rüstungen zurückgreifen, sondern auch auf der Strecke einsammelbare Nitro-Goodies, die den Wagen merklich beschleunigen. Gegner lassen sich mit Projektilwaffen, aber auch mit Bomben oder Fallen aus dem Rennen werfen. Für die Stärkung der eigenen Verteidigung stehen Schilder und Rüstungsteile zur Verfügung.
Sollte mal nicht genügend Bares für den Kauf des heiß ersehnten Wagens in der Tasche sein, könnt ihr durch einen Auftritt bei „Bash TV“ euer Vermögen ein wenig aufbessern. Der nicht von ungefähr an Jabba The Hut erinnernde Inhaber des Fernseh-Formats entlässt euch zur Belustigung der Zuschauer in eine Arena voller Mutanten. Natürlich wird anschließend nicht gepicknickt und über Ralf Morgensterns neue Frisur gelästert, sondern mit Pistole, Shotgun, Armbrust und Sniperrifle eliminiert was das Zeug hält. „Running Man“ lässt grüßen.