„Meet the Waste of Wasteland“ lautet ein Slogan des Titels. Wir sagen “Meet the Best of all Wastelands”. Rage erinnert stark an Spiele wie Borderlands und Fallout – in Gameplay und grafischer Gestaltung. Doch vor allem in letzterer Kategorie sticht es die Konkurrenz um Längen aus. Nicht umsonst nahm man sich bei der Präsentation immer wieder Zeit um einen Schwenk über die imposanten Kulissen zu machen. Je nach Gebiet in dem ihr euch befindet erhält die Umgebung zudem ihre jeweilige, ganz eigene Note. Von einstürzenden Bauten, über Kanalisationen, bis hin zur sogenannten „Dead City“, der Wiedererkennungswert ist trotz des heruntergekommen Looks stets sehr hoch.
Wo wir gerade bei der „toten Stadt“ sind: In diese führten uns die Entwickler in einer letzten gezeigten Mission. Von einem kleinen Buggy umgesattelt auf einen voll aufgerüsteten Wagen im „Mad Max“-Stil, wurden wir Zeugen einer unglaublich rasanten Fahrt, die ebenfalls die Hartnäckigkeit der gegnerischen KI demonstrierte. Ein paar mobile Schusswechsel später sind wir am Ziel. Dabei stellt sich heraus, dass die Stadt ihrem Namen nun wirklich keine Ehre macht. Nach einer ganzen Horde an Mutanten treffen wir auf einen besonders großen Koloss. Dank des Raketenwerfers in unserer Tasche ist aber auch der schon bald nur noch Staub. Kurz gefreut und schon setzt Ernüchterung ein. Ein dumpfes Stampfen aus der Ferne verkündet nichts Gutes. Kurz umgedreht und wir erblicken den vermeintlich großen Bruder des soeben verstorbenen Hünen. Gebrüll. Angst. Cliffhanger. Vorbei.