Wer sich von all der Uninspiriertheit und Langeweile trotzdem nicht beeindrucken lässt, dem wird das letzte, noch nicht geflüchtete Quäntchen Spielspaß durch das Trio Grafik, Steuerung und Kameraführung kläglich verrecken. Stellt euch vor, ihr müsst über einen Abgrund springen, seht aber nicht wohin. Oder ihr sollt euch an einem Vorsprung festhalten, könnt dies aber nicht wegen der miserablen Kollisionsabfrage. Die Physik-Engine, oder wie auch immer man das nennen mag, hat sich bei „Box Office Bust“ wohl der Chaos-Theorie verschrieben.
Die größte Verwunderung hat bei mir nichtsdestotrotz einer der Intro-Screens hervorgerufen: Dort prangt nämlich ein großes „Powered by Unreal Technology“. Alleine die Screenshots auf dieser Seite dürften Bände sprechen. Die Grafik hat nun mal überhaupt nichts mit der Pracht-Optik der Unreal-Serie zu tun. Um es kurz aufzuzählen: Schlampige Texturen, gräßliches Charakterdesign und direkt vor euch aufpoppende Objekte. Kurz gesagt: Grafikfehler in jeglicher Form. Da fragt man sich echt warum in diesem Spiel so oft und lang geladen wird...