In der bisher einzig bekannten Mission „The Third Man“ muss Violette ein deutsches Gefängnis in Berlin-Plötzensee infiltrieren, um einem dort inhaftierten britischen Agenten eine Zyankali-Kapsel zuzuspielen. Mit Hilfe des Gifts soll sich der Alliierte den Folter-Verhören der Nazis entziehen. Um zum gefangenen Verbündeten vorzudringen stehen Violette zwei Wege offen: Entweder ihr schießt euch mit viel „Tam Tam“ durch das Level oder ihr geht etwas bedächtiger vor und nutzt die Lichtverhältnisse um im Schatten an Gegnern vorbei zu schleichen oder diese unauffällig mit einem sogenannten „Close-Kill“ zu beseitigen. Dazu stehen euch ungefähr 50 unterschiedliche Moves zur Verfügung, die je nach Stellung und Entfernung zum Gegner variieren.
Die vielen eingebauten Lichteffekte und Schattenspiele sind nicht nur schön anzuschauen, sondern lassen sich auch mit ein wenig Köpfchen so beeinflussen, dass eine hell erleuchtete Tür in der Dunkelheit verschwindet. Es bleibt jedoch abzuwarten, inwiefern den Entwicklern der Spagat zwischen Glaubwürdigkeit und Spielbarkeit gelingt. Direkt vor euch stehende Feinde sollen euch nicht erkennen, nur weil ihr im Schatten steht? Schon einige Spiele hatten mit diesem Manko zu kämpfen.