Hands On: Far Cry 3

Den Single- und Multiplayer on Far Cry 3 konnten wir auf der Gamescom für euch anspielen. Die gezeigten Gameplay-Ausschnitte sind zwar schon von der E3 bekannt, trotzdem wollen wir euch unsere Eindrücke des Spiels nicht vorenthalten. Von Psycho-Spielereien und wunderschönen Explosionen.
Der große Feuersturm
Kaum vor dem Bildschirm stehend, startet auch schon die erste und letzte Mehrspieler-Runde spielbare des Feuersturm-Modus auf der Map Erdrutsch. Wir befinden uns in einem heruntergekommenen Tropendorf, das sowohl vereinzelte, enge Gassen, wie auch weitläufigere Flächen zwischen Häuserruinen bietet. Nach einigen, wilden Drehungen erledigen wir mit viel Glück den ersten heranstürmenden Feind.

Was direkt auffällt, ist das wunderbar kraftvolle Waffenfeedback, das beim Abfeuern der AK-47 über Kimme und Korn die Umgebung in einem leichten Blur-Effekt erscheinen lässt. Im direkten Vergleich erscheinen die Waffen aus dem Vorgänger wie Blechbüchsen. In Feuersturm haben beide Teams jeweils zwei Punkte, die beschützt bzw. (fast) gleichzeitig entflammt werden müssen, um den namensgebenden Feuersturm auszulösen, der große Teile der Map in ein Feuerinferno stürzt.

Um das Match aber zu gewinnen, muss das angreifende Team per Funkgerät, das in der Mitte der Map erscheint einen Flieger herbeirufen, der über dem Feuer eine Ladung Benzin auskippt. Gelingt es dem defensiven Team das Funkgerät zu erobern, eilt ein rettendes Löschflugzeug heran, um die Karten wieder neu zu mischen. Das Spielprinzip ist wegen den knappen Zeitfenstern und den aufeinander aufbauenden Objektiven vom ersten Moment an packend.

In der kurzen Spielzeit konnten wir die neuen Spezialwaffen leider nicht ausprobieren, da wir nicht genügend Team Support Punkte sammeln konnten, um diese freizuschalten. Halt mal, Team Support Punkte? Ja genau, Far Cry 3 belohnt damit Spieler die ihrem Team helfen. Sein es Rächer-Kills, Wiederbelebungen, oder Eroberungen – nur diese Support-Aktionen bringen Punkte.


15.08.2012 : Peter Lebrun