Selbstverständlich setzt auch Far Cry 3 genau wie seine Vorgänger auf ein umfangreiches Angebot an Mehrspieler-Modi. Zum dürft ihr euch konventionell via Xbox LIVE mit anderen Spielern messen. Die teambasierten Spielmodi bringen eine ganze Reihe kreativer Ideen mit, die sich zum Teil deutlich von den Mehrspieler-Varianten anderer aktueller EgoShooter abheben und frischen Wind ins Genre bringen. Insbesondere der Feuersturm-Modus hat es uns angetan. Hier müssen zwei feindliche Lager gleichzeitig in Brand gesetzt werden, um im Anschluss ein Funkgerät zu sichern. Der Clou: Durch das gelegte Feuer gerät nach und nach die gesamte Insel in Brand, so dass Wege blockiert werden, und die Gefechte im wahrsten Sinne des Wortes noch hitziger werden. Spezielle Waffen, wie Nervengas, das dafür sorgt, dass Gegner nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden können, machen die Multiplayer-Duelle noch spannender.
Wer sich mit den von Ubisoft bereitgestellten Karten nicht anfreunden kann, darf - wie schon in den beiden Vorgängern - auch in Far Cry 3 selbst Hand anlegen und per integriertem Map-Editor eigene Levels erschaffen. Die Bedienung des Editors geht recht ordentlich von der Hand, es bedarf aber ein wenig Übung, um sämtliche Funktionen perfekt zu beherrschen. Zum guten Mehrspieler-Part gesellt sich zusätzlich ein Kooperationsmodus, der bis zu vier Spieler gleichzeitig, entweder via Internet oder Offline an einer Konsole gemeinsam antreten lässt. Euch erwartet eine eigenständige Storyline, mit neuen Charakteren und speziell auf den Koop-Modus ausgerichteten Skills. Im Multiplayer-Bereich liefert Ubisoft also das volle Programm ab. Daumen hoch!
