Test: Halo 3 ODST

Microsofts Vorzeige-Franchise ist zurück! Erneut entwickelt von Bungie, aber mit einigen Neuerungen im Gepäck, schlüpfen wir diesmal in die Panzerung sogenannter Orbital Drop Shock Trooper und erleben den verheerenden Einmarsch der Allianz in das aus Halo 2 bekannte Kriegsszenario inmitten New Mombasas. Dass gerade bei derart erfolgreichen Titeln wie die der Halo-Reihe Neuerungen nicht immer Positives zu Tage fördern ist klar, doch eines wird schon in den ersten Minuten des Spiels deutlich: Halo 3: ODST funktioniert ganz hervorragend, auch ohne den mint-grünen Spartan 117.



Detektivarbeit inmitten des Chaos
Wie bereits angedeutet, und anders als man das vermuten könnte, führt Halo 3: ODST die Geschehnisse des dritten Teils nicht fort, sondern ermöglicht einen anderen Blick auf das was sich im zweiten Halo abspielte. Die ODST, eine Eliteeinheit der Menschen, wird über der afrikanischen Metropole New Mombasa abgeworfen, gerät während des Sprungs jedoch an ein feindliches Alienschiff und stürzt, recht unsanft, in der zerstörten Stadt zerstreut ab. Diese Ausgangssituation ermöglicht den Entwicklern eine wirklich spannende Erzählweise, die euch das Geschehen aus Sicht sämtlicher Truppenmitglieder erleben lässt. Hauptakteur hierbei ist der „Rookie“, der getrennt von den anderen sich seinen Weg durch die nächtlichen Straßen bahnen muss. In fast klassischer Detektivmanier suchen wir also nach Hinweisen über den Verbleib der anderen und tappen bis kurz vor Ende im Dunkeln über den eigentlichen Sinn und Zweck unserer Mission.

24.09.2009 : Benjamin Doum