Packshot: WET
WET

Test: WET

In Rage gebracht
Ein wenig enttäuschend ist, dass sich die gleichen Mechaniken durch das gesamte Spiel ziehen. Da schaffen auch wahnwitzige (und ziemlich unmögliche) Ritte auf Autodächern, oder die Bedienung eines Stand-MGs nicht viel Abwechslung. Regelmäßig trefft ihr auf die sogenannten „Arena-Kämpfe“ in denen ein Abschnitt eines Levels durch bestimmte Siegel verschlossen wird, die ihr anschließend mit eurem Schwert aufbrechen müsst. Knackpunkt: Aus den offenen Türen und Toren strömen immer neue Gegner-Wellen, was die ganze Sache natürlich erschwert.

Des Weiteren erfordern bestimmte Kämpfe oder Momente immer wieder Quick-Time-Events, die diese Bezeichnung aber im Grunde gar nicht verdienen, da ihr im Vergleich zu anderen Spielen Stunden Zeit habt den entsprechenden Knopf zu drücken. Die Story des Spiels will es so, dass Rubi, in bester Outsider-Manier, auf einem verkommen Flugzeug-Friedhof wohnt. Dort findet ihr nicht nur euer Zuhause, sondern auch „Aufgaben“ genannte Übungsmissionen für eure neu erlangten Schießprügel.

Eine wahrhaft boshafte und wirklich gelungene Variation des Spielablaufs stellt der „Rage-Modus“ dar. Während dieser speziellen Sequenzen wird die Grafik des Spiels in die Farben Rot-Schwarz-Weiß getaucht, was nicht Wenige an die berühmten Frank Miller-Comics erinnern dürfte. In diesem Modus seid ihr annähernd unbesiegbar und färbt mit die Wände mit dem weiß gewordenen Blut der Gegner. Wenn das nicht nach einer Verfilmung schreit!?

16.10.2009 : Peter Lebrun