Seit 15 Minuten versuche ich eine passende Einleitung zu Red Dead Redemption zu finden. Nichts will mir einfallen. Am liebsten würde ich hier einfach ein fettes „Der Hammer“, oder „ Wer sich dieses Spiel nicht kauft, ist doof“ reinsetzen. Diesen Test zu schreiben empfinde ich ohnehin als Folter. Ich will wieder vor den Fernseher, meinen Cowboyhut aufsetzen und weiterspielen. Es ist offensichtlich: Viele meiner Kollegen und meine Wenigkeit sind süchtig. Süchtig nach Red Dead Redemption.
Das Gesetz des Stärkeren
Können die Entwickler von Rockstar Games Gedanken lesen? Anscheinend schon, denn anders ist es nicht zu erklären, warum sie mit Red Dead Redemption (RDR) den Traum eines jeden Western-Fans abgeliefert haben. Im Vorfeld wurde der Titel oft als GTA im Wilden Westen bezeichnet. Diese Bezeichnung hört sich irgendwie negativ an, aber natürlich sind die Ähnlichkeiten unübersehbar. Jedoch ist RDR kein liebloser Abklatsch, sondern ein eigenständiges Spiel, das in Sachen Gameplay und Spielwitz ebenbürtig ist, einiges sogar besser macht und von den Stärken eines GTA 4 profitiert.