Insgesamt 23 teils reale, teils fiktive Missionen muss Joe Sheridan bestehen, die in Italien, Nordafrika, Frankreich, Holland, Belgien und Nazi-Deutschland spielen. Als Befehlshaber macht sich der gute Joe seine Finger natürlich nicht schmutzig, sondern er, beziehungsweise ihr, überblickt wie bei einem Brettspiel oder einem klassischen 3D-Strategiespiel das Spielfeld. Dort wählt ihr dank der wirklich intuitiven Steuerung eure Einheiten aus, bereitet Angriffe vor, die mit packendenden Melodien untermalt werden, oder kümmert euch um den Öl-Nachschub, der einzigen Ressource im Spiel. Mit langwierigem Basenbau müsst ihr euch glücklicherweise nicht beschäftigen, da es bei R.U.S.E ausschließlich um euer taktisches Geschick geht.
Aufgrund des abwechslungsreichen Missionsdesigns, bei dem ihr Stützpunkte erobern oder Stellungen halten müsst, ist kluges Vorgehen gefragt. Nur wer seine Einheiten passend einsetzt und ihre Stärken ausspielt, wird sich gegen die sehr clever agierenden Gegner durchsetzen. Wer ausschließlich auf Masse anstatt Klasse und Ausgewogenheit setzt, wird keine Chance haben.