Das schöne an FEZ ist: Es ist durch und durch sympathisch. Der Grund hierfür liegt vor allem in der perfekt abgestimmten Spielwelt und dem dazugehörigen Design. Alles passt zusammen und man hat das Gefühl sich einfach in diese Welt fallen lassen zu können. Hier wirkt ein Wasserfall, der eigentlich eher nach blauer Decke mit weißen Linien aussieht, wie das reinste Idyll. Und die Geheimnisse einer solch natürlich schönen Pixel-Welt zu erforschen macht gleich doppelt Spaß.
Denn: FEZ will nicht einfach nur so durchgespielt werden. Es will erlebt und durchforstet werden. Abseits der Würfelsuche locken Geheimräume, Spezial-Rätsel, Artefakte und die sogenannten Antiwürfel. Klar, dass diese Dreingaben nur durch das Knacken besonders harter Kopfnüsse zu bekommen sind. Beim Sammeln fällt dann auch die einzige, kleine Schwäche an FEZ auf, nämlich die Wegfindung. Einzelne Levels bzw. Räume sind nämlich nicht anwählbar und die Weltkarte kann durchaus verwirrend sein, so dass eine Reise von A nach B, ab und zu länger braucht, als es nötig sein sollte. Aber auch das spielt dem Forscherdrang zu, der in FEZ seine Erfüllung findet.