Die Spielmechanik von „F1 2010“ liegt der EGO Engine zugrunde, die bereits in Spielen wie „Grid“, „Dirt“ und zuletzt auch dem Taktik-Shooter „Operation Flashpoint: Dragon Rising“ Verwendung fand. Dem Umstand zur Folge, dass bisher kaum aussagekräftiges Spielmaterial zu „F1 2010“ veröffentlicht wurde, lässt sich die optische Qualität des Spiels zurzeit natürlich nur bedingt abschätzen. Die genannten Titel und die wenigen veröffentlichten Konzept-Grafiken hinterlassen jedoch kaum berechtigte Zweifel daran, dass mit einem grafischen Feuerwerk zu rechnen sein wird. Immerhin verspricht Codemasters ein flüssiges Spielerlebnis bei 26 Fahrzeugen gleichzeitig auf der Piste und äußerst detaillierte Streckengrafiken, die ihren realen Vorbildern möglichst nah kommen sollen.
Nicht zuletzt rühmt man sich beim britischen Entwickler mit einem ausgereiften Wettersystem, das mehr als eine optische Spielerei darstellen soll. Neben unterschiedlichen Lichtverhältnissen – man bedenke, dass bei der Formel 1 seit zwei Jahren auch Nachtrennen auf dem Programm stehen – ist das Thema ‚Regen‘ an dieser Stelle natürlich von besonderer Bedeutung. Freut euch auf einen dynamischen Wechsel der Wetterverhältnisse, in Echtzeit versteht sich. Was bedeutet das im Klartext? - Ihr startet ein Rennen bei gleißendem Sonnenschein, beobachtet im Rennverlauf, wie dunkle Regenwolken den Himmel verdecken, bis schließlich erste Regentropfen auf euer Visier fallen und ihr in Bruchteilen von Sekunden entscheiden müsst, ob ein Reifenwechsel nötig ist, oder weiter auf Slicks gefahren werden kann. Monsunartige Schauer sind möglich, wobei sich die Wetterlage auch wieder beruhigen, und die Strecke kontinuierlich abtrocken kann. Wir sind sehr gespannt, ob es Codemasters gelingt, das Wettersystem so gut umzusetzen, wie es sich bisher anhört.