Unsere Mission fand nachts auf einem Kriegsschiff statt. Ryu hat zwar keine Flügel, über die Fähigkeit für kurze Zeit zu schweben verfügt er aber allemal. Mit einem beherzten Sprung und anschließendem Quick-Time-Event landete er auf dem Boot, wo schon zahlreiche Gegner auf ihn warteten. Ausgestattet mit seinem Schwert machte er sich daran, unter den Feinden mit schnellen und starken Schwerthieben aufzuräumen, die wir zu tödlichen Kombos vereinten. Je schneller Ryu seine Feinde tötete, desto schneller füllte sich eine Leiste auf. Nachdem diese voll war, entfachte Ryu einen Feuersturm, der alle Feinde um ihn herum vernichtete. Dieser Zauberspruch ist besonders gegen Feinde wirksam, die weit von Ryu entfernt sind. Über Fernkampfwaffen verfügt der Held natürlich auch, nämlich über Wurfmesser sowie ein Bogen, dessen Handhabe etwas „fummelig“ war.
Auch bei Ninja Gaiden 3 ist der Schlüssel zum Erfolg eine gesunde Mischung aus blitzschnellen Angriffen, dem Einsatz der Block-Taste und dem Ausweichen der feindlichen Attacken. Nur wer die Gegner im Auge behält und die passenden Schwerthiebe zur richtigen Zeit einsetzt, hat eine Chance. Die Steuerung wurde im Großen und Ganzen vom Vorgänger übernommen, die Kämpfe spielten sich im Vergleich zu Ninja Gaiden 2 aber einen Tick schneller.
Nicht ganz so übertrieben wie beim Vorgänger aber immer noch äußerst heftig war die Gewaltdarstellung. Besonders wenn Ryu einen Gegner hart zusetzte und ihm dann nach einem kurzen Quick-Time-Events den Rest gab, spritzte das Blut und die Gesichter der Feinde verzogen sich zu grauenvollen Grimassen. Laut den Machern sollte man bei den Quick-Time-Events besonders deutlich spüren, wie das Katana erst durch das weiche Hautgewebe und dann durch den etwas festeren Knochen gleitet. Diese Feinheit ist uns leider nicht aufgefallen. Nochmal zur Gewaltdarstellung: abgeschlagene Gliedmaßen wird es – soweit wir das anhand des Demo-Levels einschätzen können – nicht mehr geben.