Die Ninja Gaiden-Serie ist berühmt-berüchtigt für ihren hohen Schwierigkeitsgrad und auch Ninja Gaiden 3 ist selbst auf der normalen Einstellung kein leichtes Spiel. Wer es insgesamt einfacher haben will, für den bietet das Spiel den sogenannten „Hero-Mode“ an. Ist dieser Schwierigkeitsgrad eingeschaltet, wird das Spiel deutlich leichter und somit sollten selbst Newbies eine Chance haben.
Grafisch hat Ninja Gaiden 3 einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Die (Blut-) Effekte sahen schrecklich schön aus und die Animationen des Helden sowie die der Feinde machten einiges her, wobei einem bei dem schnellen Tempo nur wenig Zeit blieb, um die Grafik zu genießen. Ryu bekommt es übrigens mit besonders großen Boss-Gegnern zu tun. So kämpften wir am Ende des Levels gegen einen riesigen Roboter, der pausenlos Raketen auf uns abfeuerte und mit Blitzen sowie einem Flammenwerfer angriff. Auch dieser große Gegner sah aufgrund vieler Details richtig gut aus – mindestens so gut wie die Boss-Gegner bei Bayonetta oder Vanquish. Negativ sind uns bei der Gamessession nur einige kleine Kameraprobleme aufgefallen. Im Vergleich zu früheren Schwierigkeiten, die man mit der Kamera bei Ninja Gaiden 1+2 hatte, sind diese Unzulänglichkeiten aber mehr als verschmerzbar.
Ninja Gaiden 3 wird auch einen Herausforderungs-Modus anbieten. Zusammen mit einem Kollegen konnte wir diese Spielvariante kurz anspielen und gemeinsam machte die Metzelei gleich doppelt so viel Spaß. Die eigens für diesen Modus designten Levels können übrigens auch allein angegangen werden. Der Versus-Modus, bei dem bis zu vier Spieler gegen vier andere Gamer antreten dürfen, muss sich erste noch im Langzeittest beweisen.